1An jenem Tage ging Jesus von Hause weg und setzte sich am See nieder;stylusLukas 8:4, Lukas 8:10, Lukas 8:4, Lukas 8:10, Matthäus 13:12und es versammelte sich eine große Volksmenge bei ihm, so daß er in ein Boot stieg und sich darin niedersetzte, während die ganze Volksmenge längs dem Ufer stand.stylusLukas 5:3, Lukas 5:3, Matthäus 15:30, Matthäus 4:25, 1. Mose 49:103Da redete er mancherlei zu ihnen in Gleichnissen mit den Worten: »Seht, der Sämann ging aus, um zu säen;stylusMarkus 4:2, Markus 4:9, Markus 4:2, Markus 4:9, Markus 4:134und beim Säen fiel einiges (von dem Saatkorn) auf den Weg längshin; da kamen die Vögel und fraßen es auf.stylusMatthäus 13:18, Matthäus 13:19, Matthäus 13:18, Matthäus 13:195Anderes fiel auf die felsigen Stellen, wo es nicht viel Erdreich hatte und bald aufschoß, weil es nicht tief in den Boden dringen konnte;stylusHesekiel 11:19, Hesekiel 11:19, Hesekiel 36:26, Hesekiel 36:26, Sacharja 7:126als dann aber die Sonne aufgegangen war, wurde es versengt, und weil es nicht Wurzel (geschlagen) hatte, verdorrte es.stylusMatthäus 13:21, Matthäus 13:21, Jakobus 1:11, Jakobus 1:12, Jakobus 1:117Wieder anderes fiel unter die Dornen, und die Dornen wuchsen empor und erstickten es.stylusMarkus 4:18, Markus 4:19, Markus 4:18, Markus 4:19, Jeremia 4:38Anderes aber fiel auf den guten Boden und brachte Frucht, das eine hundertfältig, das andere sechzigfältig, das andere dreißigfältig.stylusLukas 8:15, Matthäus 13:23, Lukas 8:15, Matthäus 13:23, Johannes 15:89Wer Ohren hat, der höre!«stylusOffenbarung 2:11, Matthäus 11:15, Offenbarung 2:11, Matthäus 11:15, Offenbarung 2:1710Da traten die Jünger an Jesus heran und fragten ihn: »Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?«stylusMarkus 4:33, Markus 4:34, Markus 4:33, Markus 4:34, Markus 4:1011Er antwortete: »Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen, jenen aber ist es nicht gegeben.stylus1. Korinther 2:9, 1. Korinther 2:10, 1. Korinther 2:9, 1. Korinther 2:10, 1. Korinther 2:1412Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, so daß er Überfluß hat; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen werden, was er hat.stylusMatthäus 25:29, Matthäus 25:29, Lukas 8:18, Markus 4:24, Markus 4:2513Deshalb rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie mit sehenden Augen doch nicht sehen und mit hörenden Ohren doch nicht hören und nicht verstehen.stylusHesekiel 12:2, Hesekiel 12:2, Jeremia 5:21, Jeremia 5:21, Jesaja 42:1814So geht an ihnen die Weissagung Jesajas in Erfüllung, die da lautet: ›Ihr werdet immerfort hören und doch nicht verstehen, und ihr werdet immerfort sehen und doch nicht wahrnehmen!stylusJesaja 6:9, Jesaja 6:10, Jesaja 6:9, Jesaja 6:10, Hesekiel 12:215Denn das Herz dieses Volkes ist stumpf geworden: ihre Ohren sind schwerhörig geworden, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie mit den Augen nicht sehen und mit den Ohren nicht hören und mit dem Herzen nicht zum Verständnis gelangen, und sie sich (nicht) bekehren, daß ich sie heilen könnte.‹stylusJesaja 6:10, Jesaja 6:10, Markus 4:12, Sacharja 7:11, Markus 4:1216Aber eure Augen sind selig (zu preisen), weil sie sehen, und eure Ohren, weil sie hören!stylusLukas 10:23, Lukas 10:24, Lukas 10:23, Lukas 10:24, Epheser 1:1717Denn wahrlich ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sehnlichst gewünscht, das zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und hätten gerne das gehört, was ihr hört, und haben es nicht zu hören bekommen.«stylusJohannes 8:56, Johannes 8:56, Hebräer 11:13, Hebräer 11:13, Lukas 10:2418»Ihr sollt also die Deutung des Gleichnisses vom Sämann zu hören bekommen.stylusLukas 8:11, Lukas 8:15, Lukas 8:11, Lukas 8:15, Matthäus 13:1119Bei jedem, der das Wort vom Reich (Gottes) hört und es nicht versteht, da kommt der Böse und reißt das aus, was in sein Herz gesät ist; bei diesem ist der Same auf den Weg längshin gefallen.stylusLukas 8:11, Lukas 8:15, Lukas 8:11, Lukas 8:15, Matthäus 13:3820Wo aber auf die felsigen Stellen gesät worden ist, das bedeutet einen solchen, der das Wort hört und es für den Augenblick mit Freuden annimmt;stylusHesekiel 33:31, Hesekiel 33:32, Hesekiel 33:31, Hesekiel 33:32, Psalmen 106:1221er hat aber keine feste Wurzel in sich, sondern ist ein Kind des Augenblicks; wenn dann Bedrängnis oder Verfolgung um des Wortes willen eintritt, wird er sogleich irre.stylusMatthäus 11:6, Matthäus 11:6, 2. Petrus 1:8, 2. Petrus 1:9, 2. Petrus 1:822Wo sodann unter die Dornen gesät worden ist, das bedeutet einen Menschen, der das Wort wohl hört, bei dem aber die weltlichen Sorgen und der Betrug des Reichtums das Wort ersticken, so daß es ohne Frucht bleibt.stylus1. Timotheus 6:17, 1. Timotheus 6:17, Lukas 8:14, Lukas 8:14, 1. Timotheus 6:923Wo aber auf den guten Boden gesät worden ist, das bedeutet einen solchen, der das Wort hört und auch versteht; dieser bringt dann auch Frucht, und der eine trägt hundertfältig, der andere sechzigfältig, der andere dreißigfältig.«stylusPhilipper 1:11, Philipper 1:11, Johannes 15:16, Matthäus 12:33, Johannes 15:1624Ein anderes Gleichnis legte er ihnen so vor: »Mit dem Himmelreich verhält es sich wie mit einem Manne, der guten Samen auf seinem Acker ausgesät hatte.stylusMatthäus 25:1, Matthäus 25:1, Matthäus 20:1, Matthäus 13:47, Matthäus 20:125Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und entfernte sich dann wieder.stylus1. Petrus 5:8, 1. Petrus 5:8, Apostelgeschichte 20:30, Apostelgeschichte 20:31, 2. Petrus 2:126Als nun die Saat aufwuchs und Frucht ansetzte, da kam auch das Unkraut zum Vorschein.stylusMarkus 4:26, Markus 4:29, Markus 4:26, Markus 4:2927Da traten die Knechte zu dem Hausherrn und sagten: ›Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn nun das Unkraut?‹stylusRömer 16:17, Römer 16:17, 2. Korinther 6:1, 2. Korinther 6:1, 2. Korinther 5:1828Er antwortete ihnen: ›Das hat ein Feind getan.‹ Die Knechte fragten ihn weiter: ›Willst du nun, daß wir hingehen und es zusammenlesen?‹stylus1. Korinther 5:3, 1. Korinther 5:7, 1. Korinther 5:3, 1. Korinther 5:7, Lukas 9:4929Doch er antwortete: ›Nein, ihr würdet sonst beim Sammeln des Unkrauts zugleich auch den Weizen ausreißen.stylus30Laßt beides zusammen bis zur Ernte wachsen; dann will ich zur Erntezeit den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheuer!‹«stylusMatthäus 3:12, Matthäus 3:12, 1. Timotheus 5:24, 1. Timotheus 5:24, 1. Korinther 4:531Ein anderes Gleichnis legte er ihnen so vor: »Das Himmelreich ist einem Senfkorn vergleichbar, das ein Mann nahm und auf seinen Acker säte.stylusLukas 13:18, Lukas 13:19, Lukas 13:18, Lukas 13:19, Matthäus 17:2032Dies ist das kleinste unter allen Samenarten; wenn es aber herangewachsen ist, dann ist es größer als die anderen Gartengewächse und wird zu einem Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.«stylusHesekiel 31:6, Hesekiel 31:6, Daniel 4:12, Daniel 4:12, Hesekiel 17:2333Noch ein anderes Gleichnis teilte er ihnen so mit: »Das Himmelreich gleicht dem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis der ganze Teig durchsäuert war.«stylus1. Korinther 5:6, 1. Korinther 5:7, Galater 5:9, 1. Korinther 5:6, 1. Korinther 5:734Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Volksscharen, und ohne Gleichnisse redete er nichts zu ihnen.stylusJohannes 16:25, Markus 4:33, Markus 4:34, Johannes 16:25, Markus 4:3335So sollte sich das Wort des Propheten erfüllen, der da sagt: »Ich will meinen Mund zu Gleichnissen auftun, ich will aussprechen, was seit Grundlegung der Welt verborgen gewesen ist.«stylusPsalmen 78:2, Psalmen 78:2, Epheser 3:9, Epheser 3:9, 1. Petrus 1:2036Hierauf entließ er die Volksmenge und begab sich in seine Wohnung. Da traten seine Jünger zu ihm und baten ihn: »Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker!«stylusJohannes 16:17, Johannes 16:20, Johannes 16:17, Johannes 16:20, Matthäus 15:1537Er antwortete: »Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn;stylus1. Korinther 3:5, 1. Korinther 3:7, 1. Korinther 3:5, 1. Korinther 3:7, Lukas 10:1638der Acker ist die Welt; die gute Saat, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut dagegen sind die Söhne des Bösen;stylusJohannes 8:44, Johannes 8:44, Philipper 3:18, Philipper 3:19, Philipper 3:1839der Feind ferner, der das Unkraut gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende dieser Weltzeit, und die Schnitter sind Engel.stylusMatthäus 13:49, Matthäus 13:49, Offenbarung 14:15, Offenbarung 14:19, Offenbarung 14:1540Wie nun das Unkraut gesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Weltzeit der Fall sein:stylusMatthäus 13:39, Matthäus 13:3941Der Menschensohn wird seine Engel aussenden; die werden aus seinem Reich alle Ärgernisse und alle die sammeln, welche die Gesetzlosigkeit üben,stylusMatthäus 24:31, Matthäus 24:31, Offenbarung 21:27, 2. Petrus 2:1, 2. Petrus 2:242und werden sie in den Feuerofen werfen: dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.stylusMatthäus 13:50, Matthäus 13:50, Offenbarung 20:10, Matthäus 8:12, Offenbarung 20:1443Alsdann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!«stylusDaniel 12:3, Daniel 12:3, 1. Korinther 15:41, 1. Korinther 15:54, Matthäus 11:1544»Das Himmelreich ist einem im Acker vergrabenen Schatz gleich; den fand ein Mann und vergrub ihn (wieder); alsdann ging er in seiner Freude hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte jenen Acker.stylusSprüche 2:2, Sprüche 2:5, Sprüche 2:2, Sprüche 2:5, Kolosser 2:345Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der wertvolle Perlen suchte;stylusSprüche 3:13, Sprüche 3:18, Matthäus 16:26, Hiob 28:18, Sprüche 3:1346und als er eine besonders kostbare Perle gefunden hatte, ging er heim, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte sie.stylusLukas 18:28, Lukas 18:30, Epheser 3:8, Lukas 18:28, Lukas 18:3047Weiter ist das Himmelreich einem Schleppnetz gleich, das ins Meer ausgeworfen wurde und in welchem sich Fische jeder Art in Menge fingen.stylus2. Timotheus 3:2, 2. Timotheus 3:5, Johannes 15:6, 2. Timotheus 3:2, 2. Timotheus 3:548Als es ganz gefüllt war, zog man es an den Strand, setzte sich nieder und sammelte das Gute in Gefäße, das Faule aber warf man weg.stylusMatthäus 13:30, Matthäus 13:30, Matthäus 3:12, Matthäus 13:40, Matthäus 13:4349So wird es auch am Ende der Weltzeit zugehen: Die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten absondernstylusOffenbarung 20:12, Offenbarung 20:15, Offenbarung 20:12, Offenbarung 20:15, Matthäus 13:3950und sie in den Feuerofen werfen: dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.«stylusLukas 13:27, Lukas 13:28, Matthäus 8:12, Offenbarung 14:10, Offenbarung 14:1151»Habt ihr dies alles verstanden?« Sie antworteten ihm: »Ja.«stylusMarkus 4:34, Matthäus 13:11, Matthäus 13:19, Markus 4:34, Matthäus 13:1152Da sagte er zu ihnen: »Deshalb ist jeder Schriftgelehrte, der in der Schule des Himmelreichs ausgebildet ist, einem Hausherrn gleich, der aus seinem Schatze Neues und Altes hervorholt.«stylus1. Johannes 2:7, 1. Johannes 2:8, 1. Johannes 2:7, 1. Johannes 2:8, Titus 1:953Als Jesus nun diese Gleichnisse beendigt hatte, brach er von dort auf;stylusMatthäus 7:28, Matthäus 7:28, Markus 4:33, Markus 4:35, Markus 4:3354und als er in seine Vaterstadt (Nazareth) gekommen war, machte er in ihrer Synagoge durch seine Lehre solchen Eindruck auf sie, daß sie in Erstaunen gerieten und fragten: »Woher hat dieser solche Weisheit und die Machttaten?stylusJohannes 7:15, Johannes 7:16, Matthäus 7:28, Johannes 7:15, Johannes 7:1655Ist dieser nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt seine Mutter nicht Maria, und sind nicht Jakobus und Joseph, Simon und Judas seine Brüder?stylusJohannes 6:42, Johannes 6:42, Markus 6:3, Markus 6:3, Lukas 3:2356Wohnen nicht auch seine Schwestern alle hier bei uns? Woher hat dieser also dies alles?«stylus57So nahmen sie Anstoß an ihm. Jesus aber sagte zu ihnen: »Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seiner Vaterstadt und in seiner Familie.«stylusJohannes 4:44, Johannes 4:44, Matthäus 11:6, Matthäus 11:6, Lukas 4:2458So tat er denn dort infolge ihres Unglaubens nicht viele Wunder.stylusMarkus 6:5, Markus 6:6, Markus 6:5, Markus 6:6, Römer 11:20